Wir bleiben im Gespräch!
Die Förderung unserer Kinder steht bei uns im Mittelpunkt. Für einen erfolgreichen Start in die Schule, für ein respektvolles Miteinander in der Gesellschaft und für die individuelle Entwicklung unserer Jüngsten ist eine pädagogisch fundierte und altersgerechte frühkindliche Bildung der Grundstein. Im Gesetz ist der Bildungsauftrag für die Kitas und die Kindertagespflege festgeschrieben. Wir wissen: diese Aufgabe schaffen wir nur gemeinsam! Um die Attraktivität des Berufs, die Rahmenbedingungen für unsere Fachkräfte und die Qualität in den Einrichtungen zu verbessern, sind wir mit allen Akteuren kontinuierlich im Gespräch.
- Der erste Schritt Ein ist die Ausarbeitung des „Orientierungsplans Bildung und Erziehung“ (2005) gewesen, den das Niedersächsische Kultusministerium veröffentlichte und mit den Trägerverbänden abstimmte. Seitdem ist die Bildungsarbeit im Elementarbereich unserer Kindertageseinrichtungen mit konkreten Zielen und Leitlinien ausgestattet. Die Arbeitsgemeinschaft der Kommunalen Spitzenverbände, der freien Wohlfahrt, den Kirchen und der Landesarbeitsgemeinschaft der Elterninitiativen haben den Orientierungsplan unterzeichnet. Damit setzen alle Beteiligten ein Zeichen: Im Rahmen dieser Selbstverpflichtung erklären sie, dass sie die Ziele aus dem Orientierungsplan bestmöglich umsetzen und die Qualität der frühkindlichen Bildung vorantreiben. In den Jahren 2011 und 2012 folgten ergänzende Handlungsempfehlungen für die Sprachförderung und die Arbeit mit Kindern unter drei Jahren.
- Um die Potenziale unterschiedlicher Ausbildungsmodelle besser einschätzen zu können, haben wir im Dialog mit den Trägern, Verbänden und der Wissenschaft diskutiert, ob ein dualer Ausbildungsweg sinnvoll ist. Jetzt folgt die praktische Umsetzung: Zum Schulstart 2019 beginnt das Modellvorhaben „Fachkraft für die Kita“. An zwei Pilotschulen, in den Städten Braunschweig und Osnabrück, wird ein Schulversuch vorbereitet.
- Welche Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen brauchen unsere Fachkräfte, um mit veränderten Herausforderungen umgehen zu können und, um die Qualität in den Einrichtungen zu verbessern? Welche Inhalte müssen in der Novelle des KiTaG festgeschrieben werden? Wie können wir die Inklusion weiter vorantreiben? Diese und weitere Fragen sind Bestandteile verschiedener Dialogformaten, die das Niedersächsische Kultusministerium mit den Trägern und der Wissenschaft z. B. im „Forum Frühkindliche Bildung“ diskutiert.
Bildung in Niedersachsen soll kostenfrei sein. Aber, wir rücken keinen Zentimeter davon ab, dass die frühkindliche Bildung in Niedersachsen den Qualitätsstandards entsprechen, moderne Arbeitszeitmodelle anbieten und eine fachgerechte sowie individuelle Lernumgebung schaffen muss. Wir haben unseren Auftrag verstanden und setzen ihn um – Schritt für Schritt.
WIR HABEN DIE KITA-GEBÜHREN ABGESCHAFFT UND STÄRKEN DIE KINDERBETREUUNG!