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SCHUTZ DER NIEDERSÄCHSISCHEN NATUR

Die EU treibt den Schutz unserer Umwelt voran, auch dort, wo die Mitgliedstaaten bis heute eher zögerlich agieren. Deshalb zählen die EU-Umweltstandards heute zu den höchsten in der Welt. Etwa 80 Prozent aller nationalen Umweltgesetze der Mitgliedstaaten haben ihren Ursprung in der EU.

Das „Netzwerk Natura 2000“ dient dazu, über Ländergrenzen hinweg ein Netzwerk von Schutzgebieten zu schaffen, die sich an den jeweiligen Verbreitungsgebieten bestimmter Arten orientieren. Das Netzwerk umfasst mittlerweile eine Fläche, die größer ist als Deutschland und Frankreich zusammen. 16,2 Prozent der Landesfläche Niedersachsens (inklusive der marinen Bereiche) sind davon erfasst.

Zur Förderung von Umwelt-, Naturschutz- und Klimapolitik unterhält die EU seit 1992 das Programm LIFE, mit dem regionale Projekte in den Mitgliedsstaaten unterstützt werden. In der laufenden Förderperiode erhalten auch Unternehmungen in Niedersachsen Fördermittel. Beispielsweise werden die vier Hochmoore in der „Hannoverschen Moorgeest“ wieder vernässt, um sie vor dem Austrocknen zu schützen und als Lebensraum zu erhalten. Ebenso werden mit Geldern aus dem LIFE-Programm Niedersächsische Heidelandschaften geschützt und wiederhergestellt.

Auch unsere Kinder und Kindeskinder sollen die Lüneburger Heide oder das Wattenmeer in ihrer Schönheit genießen können, dafür braucht es eine konsequente Umweltpolitik!

Europa muss ehrgeiziger werden im Kampf gegen den Klimawandel. Wir wollen die Klimaziele der EU erhöhen und die Emissionen europaweit bis 2030 um 45% statt 40% senken. Überflüssige Plastikverpackungen und Mikroplastik zum Beispiel in Kosmetik-Produkten werden wir verbieten.

 

EUROPAWAHL 2019: Für ein soziales Europa