Angesichts der vielen Krisen und Herausforderungen in der jüngeren Vergangenheit wie der Corona-Pandemie, den Unwettern der letzten Jahre, sowie dem Krieg in der Ukraine, muss auch im Bevölkerungsschutz von einer Zeitenwende gesprochen werden. Es bedarf deshalb einer weiteren Verbesserung und Anpassung des Katastrophenschutzes im Land, wie Immacolata Glosemeyer nach der Plenarsitzung betont:
„Dass wir uns der großen Verantwortung in einer wandelnden Welt bewusst sind, hat die Landesregierung unter anderem mit dem Ad-hoc-Paket im Umfang von 40 Millionen Euro im letzten Frühjahr bewiesen – als erstes Bundesland überhaupt. Nun wollen wir mit unserem Antrag weitere Maßnahmen langfristig sichern.
Unser Land verfügt dank seiner vielen Ehrenamtlichen und engagierten Hilfsorganisationen über gute Ressourcen, um den zunehmenden Anforderungen auch in Zukunft begegnen zu können. Auf diesem guten Fundament wollen wir aufbauen und die Leistungsfähigkeit für die Zukunft weiter ausbauen.“
Ein wesentlicher Schritt ist dabei die Prüfung von organisatorischen, strukturellen und rechtlichen Optimierungspotenzialen. Dabei sollen die Ereignisse der letzten Jahre analysiert und in konkrete Maßnahmen und Konsequenzen umgesetzt werden. Sicher sei laut Glosemeyer aber: „In jedem Fall werden wir die Zuschüsse für Investitionen an die Hilfsorganisationen erhöhen, die unsere ehrenamtlichen Strukturen systematisch weiterentwickeln.“