Zum Holocaust-Gedenktag: „Nie wieder. Das Gedenken darf nicht aufhören.“

Am heutigen Freitag gedenkt die Welt den Opfern der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft . Der Holocaust-Gedenktag erinnert zugleich an die Befreiung der Überlebenden im Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau vor 78 Jahren. Dort waren etwa 1,1 Millionen Menschen von den Nationalsozialisten systematisch ermordet worden. Dazu erklärt die SPD-Landtagsabgeordnete Immacolata Glosemeyer:

„Am 27. Januar gedenken wir aller Menschen, die im Menschheitsverbrechen der Shoah erniedrigt, gequält und ermordet wurden. Ihr Leben und Leiden bleiben unvergessen – und sind in der ganzen Dimension doch unvorstellbar. Dieses Gedenken an das Schicksal der Millionen soll uns als Gesamtgesellschaft erinnern und ermahnen, dass wir jedwede Form von Faschismus zu bekämpfen und der Menschenfeindlichkeit entschlossen entgegenzutreten.

Dieses Gedenken darf nicht enden oder aufhören. Die Erinnerung an den Horror des Nationalsozialismus mahnt uns heute, immer die Stärke des Rechts gegen das Recht des Stärkeren zu stellen. Gewalt und Brutalität dürfen niemals über Menschlichkeit und Freiheit siegen. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, ein Wiederaufflammen von Hass, Hohn und Antisemitismus mit aller Macht zu begegnen.“