Die SPD-Landtagsabgeordneten Marcus Bosse und Jörn Domeier durften sich auf dem Hof der Familie Nagel ein Bild vom Lebensmittelanbau- und Vertrieb machen. Seit 2013 beliefert die Familie in Form der Solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi) seine Mitglieder in der Region mit frischem und nachhaltig angebautem Obst und Gemüse sowie Fleisch von Schweinen, Schafen und Hühnern. Das Besondere ist, dass die Produkte nicht über den Groß- und Einzelhandel vertrieben werden, sondern direkt an die Mitglieder ausgegeben werden.
Die Grundidee der solidarischen Landwirtschaft ist dabei, dass die Verantwortung geteilt wird. Die voraussichtlichen Kosten für das kommende Betriebsjahr werden unter den Mitgliedern aufgeteilt und so gibt es auch kein finanzielles Risiko für nur eine Person. Dafür bekommen alle Mitglieder neben ihren Anteilen an der Ernte auch etwas was wichtig ist, nämlich die direkte und lebendige Beziehung zu den Lebensmitteln.
Der Verbraucher erhält hier hochwertige Produkte zu einem angemessenen Preis, der vom Erzeuger und nicht von großen Supermarktketten bestimmt wird. Somit sichert die Gemeinschaft der Mitglieder das Fortbestehen auch kleinerer Höfe und schafft einen intensiveren Bezug zur täglichen Nahrung. „Auch gibt es deutlich weniger Lebensmittelverluste und eine breitere Vielfalt verschiedener Gemüsesorten, die im Handel kaum oder gar nicht angeboten werden. Zudem entfallen oftmals lange Transportwege, was auch aus
klimapolitischer Sicht äußerst begrüßenswert ist“, so Marcus Bosse und Jörn Domeier fügt hinzu, „Der Betrieb in Dahlum zeigt dazu, wie sympathisch das System und die handelnden Akteure sind. Man kann nur weiter alles Gute für den Hof und die Mitglieder wünschen.“
Weitere Information für Interessierte gibt es hier: https://www.solawi-dahlum.de/