Boris Pistorius und Philipp Raulfs besuchen Gifhorner Polizei

Zu einem Besuch in Gifhorn war vor kurzem der niedersächsische Innenminister Boris Pistorius. Im Fokus stand dabei der Besuch der Gifhorner Polizeiinspektion. Bei einem Rundgang durch die Wache gab es Gespräche mit den Kolleginnen und Kollegen der Polizei. Dabei wurde die allgemeine Situation der Gifhorner Polizei sowie aktuelle, berufsspezifische Themen besprochen. Zudem informierte sich der Innenminister über den aktuellen Stand der Baumaßnahmen. Thorsten Graumann, Leiter für Führungs- und Einsatzmittel, erläuterte die Maßnahmen für die verschiedenen Bauabschnitte. Dank niedersächsischer Fördergelder konnte auch der Altbau der Polizeiinspektion früher saniert werden als geplant.

Franz Mahncke, Leiter des Zentralen Kriminaldienstes der Polizeiinspektion Gifhorn, freute sich über den Besuch: „Wir freuen uns darüber, dass wir Herrn Innenminister Boris Pistorius und Herrn Philipp Raulfs im Rahmen ihres Besuchs Eindrücke von der Arbeit in der Polizeiinspektion Gifhorn vermitteln konnten. Durch die bereits erfolgten und die aktuell stattfindenden Baumaßnahmen in der Liegenschaft in der Hindenburgstraße wird ein professionelles Arbeitsumfeld geschaffen, welches die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Arbeit rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr und beim Einsatz für die Bürgerinnen und Bürger unterstützt.“ Neben Mahncke und Graumann nahm seitens der Polizei Jan-Klaus Jahnke, Leiter der Verfügungseinheit, an dem Termin teil.

„Boris Pistorius steht seit knapp zehn Jahren für die kontinuierliche Verbesserung der inneren Sicherheit in Niedersachsen. Hier im Landkreis begleite ich das Thema als Abgeordneter ebenfalls intensiv. Innere Sicherheit genießt eine sehr hohe Priorität und wird eng von uns begleitet. Das zeigt auch der Besuch des Ministers in meinem Wahlkreis. Zudem ist es mir eine Herzensangelegenheit, die Arbeitsbedingungen der Polizistinnen und Polizisten und somit all jener, die sich für unsere Sicherheit einsetzen, durch die Sanierung verbessern zu können. Daher habe ich mich dafür in Hannover stark gemacht“, so der Abgeordnete Philipp Raulfs zum Besuch.

Neben den Baumaßnahmen ging es im Gespräch auch um die allgemeine Sicherheitslage in Gifhorn. Seit Wochen finden hier Demonstrationen von Menschen statt, die die Coronapandemie verharmlosen und sich gegen Maßnahmen wie das Impfen aussprechen. Unrühmlicher Höhepunkt war eine große Kundgebung Ende Februar. „Eine Pandemie, der auch in unserem Landkreis fast 300 Menschen zum Opfer gefallen sind, zu verharmlosen, ist ungeheuerlich. Danke, dass alle Polizistinnen und Polizisten auch hier professionell im Einsatz sind und auch schwierige Situationen mit ihrer Kompetenz meistern“, sagt Raulfs.

Das dritte große Schwerpunktthema des gemeinsamen Termins war selbstredend der Krieg in der Ukraine und die Flüchtlinge, die nun auch in großer Menge Schutz im Landkreis Gifhorn suchen und bekommen. „Selbstverständlich legen wir alles daran, den Menschen nach ihrer traumatischen Flucht den notwendigen Schutz und auch ein Stückchen Sicherheit zu geben. Ich weiß, dass auch der Landkreis mit Tobias Heilmann an der Spitze hier alles tut. Vom Land aus unterstützen wir an dieser Stelle bestmöglich und müssen dabei insbesondere vor Augen haben, dass wir schlanke Strukturen und Entscheidungswege haben, damit die Menschen hier so gut es irgendwie geht in eine Art Alltag finden“, berichtet Raulfs.