Der SPD-Politiker ist deshalb in den vergangenen Wochen mit den Rückmeldungen der Betroffenen aus der Region immer wieder auf Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier zugegangen, um Druck zu machen. „Die Hinweise von vor Ort sind enorm wichtig für mich. Nur wenn ich weiß, wo es Probleme gibt, kann ich mich kümmern“, unterstreicht Klingbeil. Viele Hilfen seien bereits auf den Weg gebracht worden, nun gehe es um die schnelle Zahlung der Gelder.
Überbrückungshilfe III kann endlich beantragt werden
Nach dem Azubi-Programm „Ausbildungsplätze sichern“, den Hilfen durch die Kurzarbeit und den Zuschüssen für die Fixkosten der Überbrückungshilfe I und II kann ab jetzt endlich die Überbrückungshilfe III beantragt werden. Damit gibt es jetzt rückwirkend ab November bis Ende Juni 2021 eine weitere Hilfe des Bundes. „Wir dürfen die Betriebe jetzt nicht alleine lassen und die Hilfen müssen schneller von Bundeswirtschaftsminister Altmaier ausgezahlt werden“, so Lars Klingbeil.
„Der ganz überwiegende Teil der Betriebe hat nach dem ersten Lockdown im Frühjahr vorbildliche Hygienemaßnahmen umgesetzt. Daher kann ich den Unmut der Branche verstehen, die nichts falsch gemacht hat und trotzdem schließen musste“, betont der Bundestagsabgeordnete. „Das Ziel aller Schließung ist eine Reduzierung der Infektionszahlen, sodass die Kontaktnachverfolgung gelingen kann. Die Schließungen von Frisörsalons und allen anderen Betrieben waren schmerzhaft, aber notwendig, um die Mobilität im öffentlichen Raum und damit auch die Anzahl der Kontakte zu verringern“, erläutert Klingbeil. Bei den Betrieben müssen die Hilfen jetzt reibungslos ankommen. Lars Klingbeil bittet die Betroffenen darum, sich weiterhin bei ihm zu melden, wenn es Probleme bei der Auszahlung oder auch bei der Beantragung der Überbrückungshilfe III gibt.