Mehr Unterstützung für unsere Schulen – Corona-Schutzpaket sorgt für zusätzliches Personal sowie sächliche Ausstattung

„Die Corona-Pandemie fordert im besonderen Maße die niedersächsische Schülerschaft, das Lehrpersonal sowie die Eltern. Dem tragen wir Rechnung. 45 Millionen Euro werden sofort für zusätzliches Personal sowie schulische Corona-Schutzmaßnahmen zur Verfügung gestellt“, so die SPD-Landtagsabgeordnete Karin Logemann.

„Dabei möchte ich betonen, dass das Geld jeder Schule zugutekommen wird. Verteilungsschlüssel sind die Schülerzahlen. Das bedeutet, dass diese Förderung wirklich schulscharf verteilt wird und entsprechend auch in der Wesermarsch und im Ammerland ankommt.“, teilt die SPD-Landtagsabgeordnete Karin Logemann mit.

„Ich begrüße die Anstrengungen der Landesregierung, in der schwierigen Zeit der Corona-Pandemie in einem zweisäuligen Modell sowohl die personelle Unterstützung an Schulen zu erhöhen und die sächliche Ausstattung an wirklich allen Schulen im Land aufzurüsten“, lobt Logemann.

So sollen 25 Millionen Euro für niedersächsische Schulen bereitgestellt werden, damit für ein halbes Jahr rund 5.000 pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf Minijob-Basis eingestellt werden können. „Jede niedersächsische Schule soll mit mindestens einer zusätzlichen Kraft unterstützt werden“, erklärt die Politikerin. Dies komme gerade kleineren Schulen in der Region zugute, die durch geringe Budgets nicht eigenständig für Unterstützung in der Corona-Pandemie sorgen können. Von den 25 Millionen Euro sind 20 Millionen für das unterstützende, nichtlehrende Personal vorgesehen, 5 Millionen können wiederum für lehrendes Personal wie beispielsweise Studierende oder AbsolventInnen eines Lehramtsstudiums eingesetzt werden. „Durch ein vereinfachtes und schnelles Einstellungsverfahren sollen noch zu Beginn des Dezembermonats Einstellungen ermöglicht und letztlich realisiert werden“, so Logemann weiter.

„Ich möchte in diesem Zusammenhang die Bedeutung von geöffneten Kitas und Schulen für das öffentliche Leben, familiäre Strukturen sowie der Aufrechterhaltung wirtschaftlicher Tätigkeiten noch einmal besonders hervorheben“, so Logemann.

„Gleichzeitig wird die sächliche Schutzausstattung an unseren Schulen mit gut 20 Millionen Euro verstärkt“, erklärt die Bernerin. Damit könnten beispielsweise Plexiglasschutzwände, Schutzmasken oder Co2-Ampeln an Schulen gefördert und beschafft werden. „Auch die Lehrkräfte könnten beispielsweise von FFP2-Masken für ihre eigene Sicherheit profitieren.“

Der Startschuss für die Beschaffung wurde mit der heutigen Veröffentlichung dieser Information gesetzt. Stichtag für die Abrechnung ist also der 17.11.2020. „Mit diesen Landesleistungen ergänzen wir die vielfältigen Aktivitäten der Schulträger vor Ort,“ sagt Logemann. Die Strukturen in den Kollegien und die Bedarfe sind ebenso unterschiedlich, wie es die Ausstattung der Schulen ist. Eine Vor-Ort-Beschaffung ist einer zentralen Vorgabe insofern vorzuziehen.

Die konkrete Förderrichtlinie wird diese Woche mit der AG der Kommunalen Spitzenverbände abgestimmt.

Logemann sieht in den zur Verfügung gestellten Finanzmitteln wichtige Maßnahmen zur so wichtigen Aufrechterhaltung der schulischen Strukturen und einen großen Beitrag zum Gesundheitsschutz. „Vielen Dank an die Lehrerinnen und Lehrer, das schulische Personal, aber auch die Eltern und Schülerschaft, welche allesamt eine schwierige Zeit erleben.“