Neue Förderrunde für „Zukunftsräume Niedersachsen“

Um die niedersächsischen Städte und Gemeinden im Zuge der Covid-19 Pandemie unterstützen zu können, legt das Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung im Herbst 2020 eine zusätzliche Förderrunde des Programms „Zukunftsräume Niedersachsen“ auf.

„Kleine und mittlere Städte sollen so dabei unterstützt werden, ihre Ankerfunktion für ländliche Räume wahrzunehmen“, so die SPD-Landtagsabgeordnete Karin Logemann. „Ich möchte die Städte der Wesermarsch auf diese Möglichkeit aufmerksam machen und dazu motivieren, den Förderantrag zu stellen.“

Mithilfe des Förderprogramms soll die Attraktivität und Lebensqualität von Klein- und Mittelstädten, Gemeinden sowie Samtgemeinden ab 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern in Niedersachsen gesteigert werden. Der Antragsstichtag für die nunmehr dritte Förderrunde ist der 30. Oktober 2020. Zuwendungsanträge können jedoch nur gestellt werden, wenn die Projektträgerinnen und -träger dem jeweils zuständigen Amt für regionale Landesentwicklung bis spätestens vier Wochen vor dem Stichtag eine Interessenbekundung zur Programmaufnahme vorgelegt haben.

Die eingereichten Anträge werden nach einem Punktesystem bewertet. Die Fördersumme je Projekt bewegt sich zwischen 75.000 und 300.000 Euro. Die Projektlaufzeit beträgt maximal drei Jahre. Der Fördersatz liegt in der Regel bei 60 Prozent. Bei Bedarf können die Kommunen bei der Erstellung der Anträge auf einen Pool aus Expertinnen und Experten zurückgreifen. Die vierte Förderrunde ist für den Herbst 2021 geplant.

Ansprechpartner für die Wesermarsch ist das Amt für regionale Landesförderung Weser-Ems.