Modernisierung des Panzermuseums: Klingbeil will Gespräch in Berlin führen

Der heimische Bundestagsabgeordnete Lars Klingbeil hat für Mitte Oktober zu einem Gespräch in Berlin eingeladen, um die derzeit stockenden Bauvorbereitungen für die Modernisierung und Renovierung des Deutschen Panzermuseums in Munster voranzubringen. Teile der Museumshallen sind mittlerweile so marode, dass sie dringend durch Neubauten ersetzt werden müssen.

Lars Klingbeil. MdB / Fotograf: Tobias Koch (www.tobiaskoch.net)

Fehlendes Geld ist allerdings kein Grund für die aktuellen Verzögerungen bei den Bauvorbereitungen. Denn: nachdem der Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages im vergangenen Jahr bereits acht Million Euro zugesichert hatte, hat auch der Haushaltsausschuss finanzielle Mittel in Höhe von 19,3 Millionen Euro für die notwendige Renovierung beschlossen.

Gemeinsam mit Munsters Bürgermeisterin Christina Fleckenstein hat sich Klingbeil in den vergangenen Jahren immer wieder für eine Beteiligung des Bundes eingesetzt und in Berlin vorangetrieben. „Wir haben lange für das Geld gekämpft, aber es geht derzeit nicht voran“, so Klingbeil. „Ich möchte mich daher mit den Akteurinnen und Akteuren an einen Tisch setzen und herausfinden, warum es diese Verzögerungen gibt und wie wir das Museum jetzt zeitnah für die vielen Besucherinnen und Besucher aufwerten können.“

Der Abgeordnete aus Munster wandte sich deshalb kürzlich an die Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer und lud Vertreterinnen und Vertreter des Ministeriums sowie des Kommandos Herr zu dem Gespräch im Deutschen Bundestag ein. Auch die Stadt Munster wird bei dem Termin vertreten sein – genauso wie der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Johannes Kahrs.

Mit Blick auf die Militärgeschichte sei das Museum überregional von großer Bedeutung, betont Klingbeil. „Wir brauchen eine moderne Ausstellung, um das Museum fit für die Zukunft zu machen“, so der 41-Jährige. „Wir müssen jetzt vorankommen – darum geht es.“