Nach der Begrüßung stellte der Geschäftsführer des OOVW, Karsten Specht, die Arbeit und Geschichte des Verbandes vor und führte kurz durch die Geschichte des Museums. „In Brüssel beschäftige ich mich intensiv mit Fragen rund um die Wasserthematik, deswegen ist es mir wichtig, auch einen Einblick in die Praxis zu bekommen“, erläutert Wölken.
Natürlich kam auch das Rekordjahr 2018 zur Sprache, das der Wasserverband aber weitgehend meistern konnte. „So viel Trinkwasser wie im vergangenen Jahr haben unsere Wasserwerke noch nie abgegeben“, so Geschäftsführer Specht. Der Hitzesommer sei für die Branche eine echte Belastungsprobe gewesen. Karin Logemann dazu: „Wir haben mit dem OOWV einen Partner in Sachen Wasser an unserer Seite, der vorausschauend plant und handelt, ganz im Sinne der Bürgerinnen und Bürger. Ich gehe davon aus, dass das auch weiterhin so bleiben wird.“
Besonderes Lob hatte der Europaabgeordnete Wölken für die Trinkwasserspender-Aktion des OOWV übrig. Der Verband arbeitet beispielsweise mit Schulen zusammen und stattet diese mit Trinkwasserspendern aus. Das Ziel: Kindern den Wert des Wassers zu vermitteln und gleichzeitig etwas für die Gesundheit zu tun. „Dass Trinkwasser an möglichst vielen Stellen zur Verfügung gestellt wird, ohne dass man noch extra für eine Flasche bezahlen muss, ist eine absolut gute und sinnvolle Sache. Auch die Aufstellung von Wasserspendern in Kitas und Schulen finde ich klug. Kinder wachsen so mit dem Selbstverständnis auf, dass man auch einfach Wasser trinken kann, lernen aber gleichzeitig, wie wichtig es ist, die Qualität unseres Trinkwassers zu schützen.“
Im Anschluss führte OOWV-Mitarbeiterin Ilse Eschen-Osterkamp die Gäste noch durch die Dauerausstellung des Museums Kaskade, die die Geschichte der Wasserversorgung in der Region darstellt, sich aber auch mit den aktuellen Fragen rund um Wasserverbrauch und -qualität befasst. Zum Beispiel die „Wasserwaage“, die anzeigt, wie viel Wasser bei der Herstellung von verschiedenen Nahrungsmitteln verbraucht wird, war ein Highlight für die Abgeordneten.