Daher müsse den Amtstierärzten eine risikoorientierte Tierschutzüberwachung über eine zusammenführende Datenbank ermöglicht werden. Hierbei sollten die in verschiedenen Bereichen der Tier- und Lebensmittelüberwachung gesammelten Daten ausgewertet werden können, so Logemann.
„Auch das Personal auf den Schlachthöfen muss regelmäßig geschult werden. Es muss gewährleistet sein, dass das Personal für den Antrieb, das Betäuben und die Schlachtung genügend Zeit bekommt und dieser Bereich von der Verarbeitung am Fließband abgekoppelt ist. Auch muss die Unabhängigkeit der Amtsveterinäre sichergestellt sein. Dies bedeutet auch, dass sie jederzeit in allen Bereichen kontrollieren können“, fordert die SPD-Politikerin.
Die Sprecherin für Verbraucherschutz der SPD-Landtagsfraktion, Immacolata Glosemeyer, ergänzt: „Es ist zu prüfen, ob Fleisch in den Handel geraten ist, das dort nicht hingehört. Die Verunsicherung der Verbraucherinnen und Verbraucher wird zusehends größer. Wir werden alles daransetzen, zu gewährleisten, dass nur Fleisch in den Handel gerät, das den Richtlinien des Verbraucher- und Tierschutzes entsprechend hergestellt wurde.“