„CDU-Spitzenkandidat ohne Parteibasis“

„Die CDU-Führung beweist bei der Benennung von Bernd Althusmann als Spitzenkandidat für die Landtagswahl ein weiteres Mal, wie wenig ihnen die Mitbestimmung ihrer Mitglieder bedeutet“, bedauert SPD-Generalsekretär Detlef Tanke. Er stellt fest: „Für uns ist nicht wichtig, wer gegen Stephan Weil antritt. Unser Ministerpräsident und Landesvorsitzender leistet hervorragende Arbeit."

„Schon vor Wochen stand die Nominierung Althusmanns fest. Bernd Busemann hatte sie schon verkündet. Nun folgte erst im Nachgang der Landesvorstand. Die Nominierung des CDU-Spitzenkandidaten wirkt holprig und ist von Animositäten begleitet.“

„Für uns ist nicht wichtig, wer gegen Stephan Weil antritt. Unser Ministerpräsident und Landesvorsitzender leistet hervorragende Arbeit. Unter der Führung von Stephan Weil hat die rot-grüne Landesregierung viele wichtige Vorhaben für Niedersachsen umgesetzt. Dazu gehörte auch die Korrektur von massiven Fehlern der CDU, an denen Herr Althusmann einen entscheidenden Anteil hatte“, betont Tanke.

„Als ehemaliger Kultusminister hat Althusmann am Abitur nach acht Jahren festgehalten. Das war für viele Kinder, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer eine stressige und leidvolle Zeit. Auch führten Ganztagsschulen in Niedersachsen zu seiner Zeit ein stiefmütterliches Dasein.“ Der Generalsekretär weiter: „Die SPD-geführte Landesregierung hat das Abitur nach neun Jahren wiedereingeführt und die Bildungs-Chancen durch den Ausbau der Ganztagsschulen gestärkt.“

„Die CDU nominiert ihren Spitzenkandidaten zu diesem frühen Zeitpunkt, um die lange Abwesenheit von Bernd Althusmann in Folge seiner Niederlage im Wahlkreis bei der vergangenen Landtagswahl aufzufangen“, ist sich Detlef Tanke sicher.