„Der Antikriegstag bleibt für uns eine wichtige Mahnung“

Vor 76 Jahren begann am 1. September 1939 der zweite Weltkrieg, dieser brachte für Millionen Menschen Leid, Verfolgung und Tod. „Dieses Datum ist Mahnung und Erinnerung zugleich. Bis heute ist für viele Kinder, Frauen und Männer Krieg bittere Realität“, so SPD-Generalsekretär Detlef Tanke.

Detlef Tanke

„Gerade wir Deutschen mit unserer Geschichte müssen uns deshalb besonders solidarisch mit Flüchtlingen aus Kriegs- und Krisengebieten zeigen. Zahlreichen von den Nazis verfolgten Deutschen wurde damals geholfen, zu fliehen. Sie wurden im Ausland unterstützt. Das sollte uns jetzt ein Beispiel sein“

„Seit 1957 mahnt der  Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) am Antikriegstag ‚Nie wieder Krieg‘. Dass dies bis heute nötig ist, ist erschütternd. Angesichts der aktuellen Ereignisse in Salzhemmendorf und Heidenau ist das Erinnern an den zweiten Weltkrieg und dessen unmenschliche Auswüchse sowie die damit verbundene Mahnung umso wichtiger“, betont Tanke. „Wir, die wir hier in Frieden leben können, sollten uns besonders für all die Menschen einsetzen, die diesen so dringend brauchen und bei uns suchen – und sie willkommen heißen.“

An verschiedenen Orten in Niedersachsen gedenkt der DGB mit Veranstaltungen des diesjährigen Antikriegstags.