

Niedersachsens Bildungslandschaft wird besser werden. Viel ist schon mit der Zukunftsoffensive Bildung und gewaltigen Anstrengungen im Bereich von der frühkindlichen Bildung bis zum Abitur nach dreizehn Jahren erreicht worden. Das Bildungschancengesetz bildet nun den gesetzlichen Rahmen.
Als vordringlichstes Ziel haben wir mehr Zeit zum Lernen umgesetzt. Damit wird die Entwicklung der Kinder gefördert, Schüler_innen bleibt Raum für Sport, Musik und weitere Aktivitäten. Mehr Zeit zum Lernen bedeutet auch weniger Stress für die Lehrer_innen und Eltern, beispielsweise durch die Einführung des neuen Abiturs nach 13 Jahren. Der Unterrichtsstoff von den zuvor zwölf Jahren wird auf 13 Jahre verteilt.
In Grundschulen wird durch die Abschaffung der Schullaufbahnempfehlung der Leistungsdruck minimiert. Künftig können kommunale Schulträger flexibler auf lokale Bedürfnisse sowie die Wünsche von Jugendlichen und Eltern eingehen. Vor Ort wird entschieden, welche Schulform angeboten wird. Gleichwertig zu Gymnasium, Haupt- und Real- sowie Oberschule ist nun die Gesamtschule. Damit entspricht Niedersachsens Schullandschaft mehr dem Willen der Eltern, Schüler_innen und der Schulträger.
Für Gymnasien als beliebteste Schulform hat dies keine Auswirkungen. Schon unter der Vorgängerregierung gab es die Möglichkeit Gesamtschulen statt einer anderen Schulform anzubieten. In mehr als 40 Fällen ist dies auch praktiziert worden. Kein einziges Gymnasium wurde deshalb geschlossen.