
Früher oder später müssen wir uns alle damit auseinandersetzen – entweder weil wir selbst Pflege benötigen oder weil unsere Angehörige dieser bedürfen“, betont SPD-Generalsekretär Detlef Tanke. Umso wichtiger sei es, die besonderen Herausforderungen der Pflegeberufe anzuerkennen und deren Attraktivität zu stärken. „Schon jetzt fehlen Fachkräfte. Und künftig werden diese noch mehr gebraucht. Rund 300.000 Menschen waren im vergangenen Jahr in Niedersachsen auf Pflege angewiesen. 2030 werden es rund 400.000 Frauen und Männer sein, die diese benötigen.“
„Massiv arbeitet die SPD-geführte Landesregierung für Niedersachsen in den enggesteckten gesetzlichen Rahmenbedingungen an Möglichkeiten, dieser Entwicklung etwas entgegen zu setzen“, sagt Tanke. „Dazu gehört beispielsweise, die seit 2014 gesicherte Schulgeldfreiheit für Auszubildende in der Altenpflege und die für kommendes Jahr geplante Einführung eines Umlagesystems für die Ausbildungskosten. Ebenso macht sich Sozialministerin Cornelia Rundt stark für eine gemeinsame Interessenvertretung der Pflegeberufe, der sogenannten Pflegekammer.“
„Trotz Schichtarbeit, hoher Arbeitsverdichtung, Wochenendarbeit, zu geringer Anerkennung und geringer Vergütung sind Frauen und Männer in den Pflegeberufen jeden Tag engagiert und professionell im Einsatz. Dies ist ein unschätzbarer Dienst für die Betroffenen und ihre Angehörigen“, bekräftigt der SPD-Generalsekretär. „Dafür sollten wir ihnen zumindest einmal im Jahr am Tag der Pflege Danke sagen.“