Gute Arbeit und eine starke Wirtschaft gehören zusammen

„Niedersachsen zukunftsfähig gestalten“ - will die SPD-Landtagsfraktion u. a. mit einem Fachhochschul-Entwicklungsprogramm, der Stärkung der dualen Ausbildung und dem Breitbandausbau. So der Beschluss der zweitägigen Klausurtagung in Cuxhaven. Darüber hinaus müssen sich für eine starke Wirtschaft Forscher_innen, Wirtschaftsverbänden, Gewerkschaften und Firmen, insbesondere von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) besser miteinander vernetzen.

Sie verabschiedeten dazu ein Positionspapier für eine sozialdemokratische Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik für Niedersachsen. Und führen so den bereits begonnen Kurs weiter: Mindestlohn, Landesvergabegesetz und Fachkräfteinitiativen sind nur einige der erreichten Erfolge der SPD in Regierungsverantwortung. Diese zeigen: Gute Arbeit und eine starke Wirtschaft schließen sich nicht aus.

Ein weiterer Beweis dafür ist der vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) erwartete Rückgang der Arbeitslosigkeit in Niedersachsen für 2015 um 5,4 Prozent. Die solide Basis für eine weiter gut aufgestellte Wirtschaft bilden die zahlreichen KMU. Sie gilt es für die künftigen Herausforderungen besonders zu stärken. Dazu gehört, die Auswirkungen des demografischen Wandels genauso im Blick zu haben, wie auch die Voraussetzungen für die nötige Infrastruktur zu fördern. Ebenso wichtig sind zudem die Nachwuchssicherung sowie die Qualifizierung von Fachkräften. Dies will die Landtagsfraktion unter anderem mit einem Fachhochschul-Entwicklungsprogramm, einer Stärkung der dualen Ausbildung und dem Breitbandausbau. Darüber hinaus gehört zu einer starken Wirtschaft ein aktives Netzwerk von Forscher_innen, Wirtschaftsverbänden, Gewerkschaften und Unternehmen, insbesondere KMU.

Mit dieser Ausrichtung für die kommenden zweieinhalb Jahre stärken die Abgeordneten darüber hinaus auch die derzeitige programmatische Diskussion der SPD-Niedersachsen. Mit der Debatte zu "Arbeit. Bildung. Niedersachsen!" schärft diese derzeit mit Gesprächspartner_innen sowohl innerhalb wie auch außerhalb der Partei ihr wirtschaftspolitisches Profil. Die Ergebnisse daraus sollen über die Landtagswahl 2018 hinaus wirken.