Wesentliche Fortschritte auf den Weg gebracht

Zu einer Veranstaltung des Landesausschusses niedersächsischer Sozialdemokrat_innen im Gesundheitswesen (ASG) konnte dessen niedersächsischer Sprecher Andreas Hammerschmidt zahlreiche Gäste begrüßen. Ein Jahr nach Gründung des Landesausschusses ging es darum, erste Bilanz zu ziehen und einen neuen Sprecherkreis zu wählen. Andreas Hammerschmidt wurde auf Vorschlag aus der Versammlung einstimmig erneut zum Sprecher gewählt.

Hilde Mattheis MdB und Andreas Hammerschmidt

Unter Applaus dankten ihm alle Anwesenden für die zurückliegend geleistete Arbeit. Insbesondere die informativen Zusammenkünfte mit fachkundigen Referent_innen waren immer wieder auf großes Interesse gestoßen. Zu stellvertretenden Sprecher_innen wurden gewählt: Sabine Brase (Hildesheim), Wilhelm Drabke (Hannover), Dr. Christoph Lanzendörfer (Diepholz) und Thomas Waskow (Stade).

"Welche Herausforderungen stellen sich in der Gesundheits- und Pflegepolitik?"
Zu dieser Frage konnte Andreas Hammerschmidt als Gast der Veranstaltung Hilde Mattheis, MdB, die zuständige SPD-Sprecherin in der SPD-Bundestagsfraktion, begrüßen. Eine gute Versorgung „ohne Barrieren auch für diejenigen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen“, bleibe eine entscheidende SPD-Forderung, betonte Mattheis. Ebenso rücke man nicht vom Ziel der Bürgerversicherung ab. Auch an der Forderung nach einer guten Bezahlung der Pflegekräfte halte man fest. Im Koalitionsvertrag sei es gelungen, wichtige Vereinbarungen zu schließen. So seien beim Entgeltsystem im Psychiatriebereich erhebliche Verbesserungen in harten Verhandlungen mit der Union erreicht worden. Für deren Vertreter sei es schwierig gewesen zu akzeptieren, dass eine psychische Erkrankung nicht so einfach zu bemessen sei wie eine Blinddarmentzündung.

Darüber hinaus bezeichnete Mattheis die Beitragserhöhungen für die Pflege als besonders wichtig, um "einen Systemwechsel in der Pflege hinzukriegen". Mattheis erklärte, sie sei sehr froh, dass es nicht bei einer Mangelfeststellung bleibe, sondern dass man jetzt wichtige Schritte für die Teilhabe der Betroffenen vorankomme.