
Er wird in Zukunft auch offiziell die Interessen der Menschen mit Behinderung als beratendes Mitglied im SPD-Landesvorstand Niedersachsen vertreten.
Gast der Zusammenkunft war u. a. Cornelia Rundt, die niedersächsische Sozialministerin. Sie betonte, es reiche nicht, ein paar Bordsteine Rollstuhl gerecht abzusenken. Es komme darauf an, rundherum inklusiv zu denken und zu handeln. Daher sei die Inklusion auch Thema und Aufgabe aller niedersächsischen Landesministerien. Regelsysteme von Bildung, Wohnen, Arbeit und Mobilität müssten mit entsprechenden Spezialangeboten für Menschen mit Behinderung kreativ und sinnvoll verknüpft werden. Was spreche beispielsweise – abgesehen von (versicherungs-)rechtlichen Gründen – dagegen, Behindertenfahrdienste in den öffentlichen Personennahverkehr insbesondere auf dem Lande zu integrieren. Schranken vor solchen und ähnlichen Überlegungen beginnen im Kopf und könnten nur durch umfassendes inklusives Denken überwunden werden. Die Menschen mit Behinderung, rief Rundt auf, sollten sich immer wieder für ihre Interessen zu Wort zu melden.