
Sie errichteten Notdeiche, verstärkten den bestehenden Hochwasserschutz und versorgten Anwohner sowie Einsatzkräfte. Die Delegierten der SPD-Landeskonferenz-Versammlung Niedersachsen in Walsrode wollten ihren Beitrag leisten und spendeten spontan für Aktion Deutschland Hilft: Mehr als 1.200 Euro kamen für das Bündnis deutscher Hilfsorganisationen zusammen. Nun überreichte Niedersachsens SPD-Generalsekretär Detlef Tanke stellvertretend der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V., Landesverband Niedersachsen/Bremen, die Summe.
„Die Hilfsbereitschaft und der Zusammenhalt während des Hochwassers haben gezeigt, dass die Niedersachsen füreinander einstehen. Das ist zusätzlich zum beeindruckenden Einsatz der vielen Helferinnen und Helfer eine herausragende Leistung gewesen“, betonte Tanke. „Hilfsorganisationen wie die Johanniter-Unfall-Hilfe sorgen darüber hinaus dafür, dass die angebotene Unterstützung dann auch an der richtigen Stelle ankommt.“
In dem Bündnis Aktion Deutschland Hilft sind deutsche Hilfsorganisationen zusammengeschlossen, die weltweit bei Katastrophen gemeinsam schnelle und effektive Hilfe leisten. Die Idee, ihre jeweiligen Kenntnisse und spezifischen Fähigkeiten untereinander abzustimmen und durch gegenseitige Ergänzung die Hilfsmaßnahmen zu bündeln, verbindet die weiterhin eigenständigen Organisationen dieses Zusammenschlusses. Dadurch werden sowohl Überschneidungen als auch Versorgungslücken schon im Vorfeld der Hilfseinsätze vermieden. Angesichts des Rekordhochwassers im Juni wurde das Bündnis, dem auch die drei Katastrophenschutzorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund, Johanniter-Unfall-Hilfe und Malteser Hilfsdienst angehören, auch im Inland tätig.
Die Johanniter sind seit 2001 als Gründungsmitglied tätig. „Wir sind von Herzen dankbar für die Vielzahl an Spenden, mit denen wir unmittelbar Hilfe für die Betroffenen leisten können – ob beim Wiederaufbau gemeinnütziger Einrichtungen wie der Kindertagesstätte ‚Elbspatzen’ im sächsischen Bad Schandau oder in der Einzelfallhilfe für die Renovierung des beschädigten Wohnraums und der Wiederbeschaffung verlorener Einrichtungs- und persönlicher Gegenstände", unterstrich Angela Wirths, Fachbereichsleiterin Fundraising bei den Johannitern in Niedersachsen und Bremen.