„Bis heute wurde viel erreicht, aber es gibt noch viel zu tun. Die Situation von Millionen Frauen muss verbessert und die Gleichstellung der Geschlechter weiter vorangebracht werden", stellt ASF-Landessprecherin Annegret Ihbe fest. Das bedeutet konkret:
Frauen haben mehr verdient
- als für ihre Arbeit schlechter bezahlt zu werden als Männer
- als nur mit Niedriglöhnen abgespeist zu werden
- als millionenfach in Minijobs gedrängt zu werden
- als deutlich niedrigere Renten zu beziehen als Männer
- als in Führungspositionen nur in Spurenelementen vertreten zu sein
- als durch Sozial- und Steuerrecht vom Arbeitsmarkt ferngehalten zu werden.
Eine zwischen 1936 und 1955 geborene Frau hat über ihren gesamten Lebensverlauf ein um 58 Prozent niedrigeres Einkommen als ein gleichaltriger Mann (Erster Gleichstellungsbericht).
Die derzeitige Bundesregierung nimmt das hin. Sie tut nichts für Frauen. Sie präsentiert Mogelpackungen oder entscheidet gar rückwärts gewandt.
Frauen haben mehr verdient: eine andere Regierung und eine andere Politik. Die SPD hat Vorschläge auf den Tisch gelegt, die wir in einer rot-grünen Bundesregierung durchsetzen wollen:
- gleichen Lohn für gleiche Arbeit verwirklichen (Entgeltgleichheitsgesetz)
- den Missbrauch bei Minijobs eindämmen
- einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn einführen
- eine Quote für mehr Frauen in Vorständen und Aufsichtsräten einführen
- das Ehegattensplitting für künftige Ehen umwandeln
- das Betreuungsgeld abschaffen.