
„Die Studie des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes muss uns zu denken geben. Es muss Schluss damit sein, dass alles schön geredet wird. Unser Niedersachsen driftet auseinander. In einigen Regionen ist die Armutsgefährdung dramatisch angestiegen. Nicht nur die Bundesregierung ist gefragt, sondern auch die Landespolitik. CDU und FDP in Niedersachsen haben jahrelang die Tatsache ignoriert, dass ganze Landstriche zu Problemregionen werden – weil Arbeitsplätze fehlen, weil es keine Antworten des Landes auf den demografischen Wandel gibt und weil eine offensive Strukturpolitik aus ideologischen Gründen abgelehnt wird. Deswegen ist es richtig, dass wir eine regional ausgerichtete Wirtschaftspolitik betreiben werden. Auf Bundesebene werde ich mich sofort nach Amtsantritt dafür einsetzen, dass nicht nur über Mindestlöhne geredet, sondern dass dieser sofort mit unserer Mehrheit im Bundesrat beschlossen wird. Den Kampf gegen befristete Jobs und unseriöse Leiharbeit müssen wir gemeinsam führen.“