Polizeiangehörige unterstützen SPD-Spitzenkandidat Stephan Weil

Die Unzufriedenheit mit der aktuellen Landesregierung ist innerhalb der niedersächsischen Polizei besonders groß. Daher ist es nur folgerichtig, dass sich jetzt eine Reihe von Polizeiangehörigen öffentlich zu der Initiative „Wir wählen Weil“ bekennt.

Stephan Weil

Bisher 52 Beamtinnen, Beamte und Beschäftigte der Verwaltung aus der Polizeiorganisation unterstützen mit ihren Namen einen entsprechenden Aufruf, der auf der Internetseite www.wir-waehlen-weil.de/polizisten-fur-stephan-weil/ einzusehen ist.

SPD-Wahlkampfleiter Michael Rüter erklärt zu der Initiative: „Über die Unterstützung aus der Polizei freuen wir uns ganz besonders. Ich bin ganz sicher, dass die neue Landesregierung sehr schnell ein Vertrauensverhältnis zur Polizei aufbauen wird. Dafür steht auch unser Kandidat für das Amt des Innenministers, Boris Pistorius. Er wird schon in den nächsten Wochen den Kontakt zu allen Berufsvertretungen der Polizei suchen.“

Hier der Aufruf in Auszügen:

„Wir von der Polizei wählen Stephan Weil, damit…

– wir an die mit der großen Polizeireform 1994 vollzogenen Ausrichtung zu einer Bürgerpolizei anknüpfen können und wieder die Interessen der Bürgerinnen und Bürger im Vordergrund stehen, nicht Statistiken und Quoten.

– der moderne Medieneinsatz für die vernetzte Zusammenarbeit innerhalb der Polizei verbessert wird und die Polizei sich den Herausforderungen neuer Kriminalitätsformen („Internetkriminalität) wirkungsvoll stellen kann.

– eine wirkungsvolle, lokal vernetze Kriminal- und Verkehrsprävention gestärkt wird, die über örtliche und globale Phänomene aufklärt und für die Menschen vor Ort erlebbar bleibt. Das bekannte System örtlicher Präventionsräte muss gestärkt und ausgebaut werden.

– die Polizei gemeinsam mit anderen eine orts- und problembezogene Verkehrssicherheitsarbeit leisten kann.

– und Polizisten insgesamt bessere berufliche Chancen gegeben und Restriktionen, wie sie z.B. durch den so genannten A11-Erlass entstanden sind, umgehend beseitigt werden.

– die Attraktivität des Polizeiberufs gesteigert wird und uns angesichts der demografischen Entwicklung Sorgen um die Polizeistärke genommen werden.

– bei der Entscheidung, welche Einsatzmittel der Polizei zur Verfügung gestellt werden, zuallererst die Bedürfnisse der Kolleginnen und Kollegen berücksichtigt werden. Die Beschaffung und Pflege von Prestigeobjekten soll eingestellt werden.“