
Nach einem aktuellen Medienbericht hat das Landeskriminalamt (LKA) die Darstellung des ehemaligen Pressesprechers der Stadtwerke Wolfsburg, Maik Nahrstedt, in der CDU- Wahlkampfaffäre in vielen Punkten bestätigt. Wie die Neue Presse (Dienstagausgabe) berichtet, sieht das LKA Nahrstedt als „emsigen Wahlkämpfer für die CDU“. Für diese Dienste habe Nahrstedt auch Geld von der örtlichen CDU bekommen, welches der ehemalige Oberbürgermeister Rolf Schnellecke zu diesem Zwecke an die CDU gespendet habe, berichtet das Blatt.
„Wenn das stimmt, dann haben die Steuerzahler doppelt die verdeckten Wahlkampfaktivitäten des Herrn Nahrstedt für die CDU mitfinanziert. Einmal über den entstandenen Schaden für die Stadtwerke und zweitens über die steuerliche Absetzbarkeit der geleisteten Spenden. Es ist die Pflicht eines Landesvorsitzenden, diesen schweren Vorwurf zu entkräften und die Aufklärung aktiv zu befördern“, so Rüter. In diesem Zusammenhang müsse der CDU-Landesvorsitzende auch über die Rolle Nahrstedts im Landtagswahlkampf 2002/2003 informieren. Rüter: „Der ehemalige CDU-Generalsekretär McAllister muss Hand in Hand mit dem Wahlkampfmanager Karp den Landtagswahlkampf 2002/2003 durchorganisiert haben. Schließlich hat der Generalsekretär dem Landesvorstand gegenüber Rechenschaft über den Wahlkampf abzulegen. Dazu gehören in der Regel auch tiefgreifende Kenntnisse über den Personal- und Sachmitteleinsatz.“