Stephan Weil: 11.000 Krippenplätze statt Betreuungsgeld

Die niedersächsische SPD wird in den Räten und Kreistagen Resolutionen gegen das Betreuungsgeld und für mehr Kita-Plätze einbringen. Das hat Niedersachsens SPD-Landeschef Stephan Weil angekündigt.

Stephan Weil

 „Wir werden die Diskussion über das Betreuungsgeld in die Kommunen tragen. Die SPD wird flächendeckend Resolutionen in die Stadt- und Gemeinderäte sowie die Kreistage einbringen mit der Aufforderung an die Bundesregierung, das Betreuungsgeld fallen zu lassen und stattdessen in den Ausbau von Kita-Plätzen zu investieren. So könnten in Niedersachsen mehr als 11.000 zusätzliche Kita-Plätze geschaffen werden“, erklärte Weil heute in Hannover. Außerdem werde die SPD an die örtlichen CDU-Bundestagsabgeordneten appellieren, im Bundestag gegen das Betreuungsgeld zu stimmen. Weil: „Auch in Reihen der CDU in Niedersachsen gibt es viele kritische Stimmen zum Betreuungsgeld. Wir möchten die Abgeordneten darin bestärken, sich ihrer großen Verantwortung und persönlichen Überzeugungen gemäß zu verhalten. Wir sollten uns gemeinsam für eine bessere Bildungsinfrastruktur anstrengen. Sonst droht der Rechtsanspruch auf einen Kitaplatz zu scheitern.“