
„Es ist unsere Pflicht, jede Chance zu nutzen, um möglichst viele der mehr als 13.000 Arbeitsplätze der insolventen Drogeriekette Schlecker zu retten und um jeden einzelnen Arbeitsplatz zu kämpfen. Die Gründung einer Transfergesellschaft war so eine Chance. Eine Chance, die die FDP aus niederen Motiven kaputt gemacht hat. Das war unanständig. Mit Menschen und ihren Arbeitsplätzen spielt man nicht. Aber genauso unanständig hat sich die Union verhalten, weil sie das FDP-Treiben zugelassen hat. Das gilt insbesondere für die CDU in Niedersachsen und Herrn McAllister. Er hat sich hinter der FDP versteckt und deren kaltherzige Politik gedeckt und zum Erfolg verholfen. Damit wurde eine gemeinsame Transfergesellschaft unmöglich.
Jetzt bietet sich der Politik eine zweite Chance, den Schlecker-Mitarbeiterinnen zu helfen. Die Gründung einer Transfergesellschaft muss erneut geprüft werden, um den betroffenen Frauen eine Perspektive auf den Arbeitsmarkt zu geben. Daher fordere ich Herrn McAllister auf, diese Frage zur Chefsache zu machen und mit dem Amtskollegen Kretschmann in Baden-Württemberg einen gemeinsamen Weg für eine Transfergesellschaft zu suchen. Die Schlecker-Frauen dürfen nicht zum zweiten Mal als schwarz-gelber Spielball benutzt werden.“