Landesregierung zeigt soziale Kälte

Verweigerungshaltung gefährdet Perspektive für Schlecker-Frauen Der niedersächsische SPD-Landesvorsitzende Stephan Weil kritisiert die Position der niedersächsischen Landesregierung, keine Bürgschaft für die Finanzierung einer Transfergesellschaft für die Mitarbeiterinnen der insolventen Drogeriemarktkette Schlecker mitzutragen, mit folgenden Worten:

Stephan Weil

„Die Auffanggesellschaft droht an Niedersachsen zu scheitern. Während andere Länder mit FDP-Regierungsbeteiligung, wie zum Beispiel Bayern und Hessen, das Konzept für eine Auffanggesellschaft mittragen, steht die schwarz-gelben Landesregierung in Niedersachsen dem Schicksal von 1.000 Frauen teilnahmslos und mit sozialer Kälte gegenüber. Man darf sicher sein, dass in anderen Ländern der wirtschaftliche Sachverstand nicht geringer ist als im Hause Bode.

Mit ihrer Verweigerungshaltung gegen die Auffanggesellschaft lässt Niedersachsen nicht nur die entlassenen Schlecker-Frauen im Stich. Auch die anderen Länder werden von Niedersachsen in die Bredouille gebracht. Sollten keine anderen Finanzierungswege gefunden werden, hätte die niedersächsische Landesregierung die Verantwortung dafür, dass Tausende Frauen in die Arbeitslosigkeit fallen.“