„Leider bestätigen sich nun die Befürchtungen, dass die Stresstests aufgeweicht werden“, zeigt sich der niedersächsische SPD-Europaabgeordnete Bernd Lange enttäuscht über die Ergebnisse des Treffens der Gruppe der Europäischen Regulierungsbehörden für nukleare Sicherheit (ENSREG) am Dienstagabend. Demnach sollen die von den EU-Mitgliedstaaten geplanten Stresstests für die 143 Atomkraftwerke in der EU nur die Sicherheit nuklearer Reaktoren im Falle von Naturkatastrophen und menschlichem Versagen überprüfen. Eine Prüfung der Sicherheit auch bei Terroranschlägen scheiterte am Widerstand von EU-Mitgliedstaaten wie Frankreich und Großbritannien.