Umweltminister Sander mag von Atomwirtschaft nicht lassen

Die am (heutigen) Mittwoch verbreiteten Thesen von Niedersachsens Umweltminister Sander, Atommüll müsse überirdisch gelagert werden, damit spätere Generationen den Abfall als Energiequelle nutzen könnten, wird von der SPD-Landtagsfraktion abgelehnt. „Durch diesen Winkelzug belegt Herr Sander, dass die neue Nachdenklichkeit der FDP in der Atomfrage unglaubwürdig ist. Der langjährige Atomminister, der noch vor wenigen Monaten eine Laufzeitverlängerung deutscher Atomkraftwerke von 20 Jahren gefordert hat, will eine Hintertür offenlassen, damit der Ausstieg aus der Atomwirtschaft irgendwann doch noch rückgängig gemacht werden kann“, sagte Detlef Tanke, stellvertretender Vorsitzender und umweltpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, am Mittwoch in Hannover. „Solche Winkelzüge lehnen wir strikt ab.“