Der niedersächsische SPD-Landesvorsitzende Olaf Lies hat seine Forderung nach einer Neuregelung geringfügiger Beschäftigungsverhältnisse erneuert. Lies spricht sich für eine Begrenzung der so genannten Minijobs auf 10 Prozent der Gesamtbeschäftigten aus. „Minijobs sind keine Brücke zur Vollzeitbeschäftigung und sie sind für Arbeitnehmer kein Weg, um sich eine existenzsichernde Altersvorsorge zu erarbeiten. Außerdem haben geringfügig Beschäftigte einen durchschnittlichen Bruttostundenverdienst, der nur etwa halb so groß ist, wie der von Normalbeschäftigten. Deshalb brauchen wir einen 10-Prozent-Deckel für geringfügige Beschäftigungsverhältnisse in Unternehmen und Betrieben“, so der Landesvorsitzende. Lies fordert die Umwandlung geringfügiger Beschäftigungsverhältnisse in sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze.