Ziele des Forums
Das Forum strebt an, Konzepte und Antworten in folgenden Fragestellungen zu erarbeiten: Wie kommen wir zu möglichst viel Guter Arbeit? Wie kommen wir zur gerechten Entlohnung auch für nicht ausreichend qualifizierte ArbeitnehmerInnen? Wie können wir Mitbestimmungsrechte sichern und ausbauen? Wie schaffen wir gleiche Löhne für gleiche Arbeit von Frauen und Männern? Welche Instrumente zur Sicherung der dualen Ausbildung sind notwendig?
Für die SPD gilt, dass die industrielle Produktion Deutschlands größte Stärke ist und bleiben muss. Aber die Herausforderung der Wissensökonomie muss angenommen werden: Industrie und Mittelstand stehen unter ständigem Innovationsdruck, neue Arbeitsplätze sind häufig das Ergebnis einer engen Kooperation zwischen Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen. In Niedersachsen bleibt gerade in diesem Bereich viel Potenzial ungenutzt.
Im Forum gilt es, tragfähige Konzepte zur Innovationsförderung zu erarbeiten und sie in den Kontext des europäischen Wirtschaftsraumes zu stellen. Der Weiterbildung und Qualifikation von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Betrieben kommt hierbei eine Schlüsselrolle zu. Deswegen ist die Mitarbeit auch von aktiven GewerkschafterInnen und Betriebsräten im Forum „Arbeit, Mitbestimmung und Innovation“ für uns von besonderer Bedeutung.
Leitung des Forums
Stefan Schostok ist Abgeordneter im Niedersächsischen Landtages, Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und stellvertretender wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Schostok zum Forum: „Wir müssen den Hebel für eine gesteigerte Effizienz des Wissens- und Technologietransfers jetzt ansetzen. Dabei dürfen wir aber nicht vergessen, dass alle Innovation nichts taugt, wenn die Mitarbeiter nicht hinreichend qualifiziert werden, um neue Ideen für Produkte und Produktionsprozesse entwickeln zu können. Bildung und Weiterbildung helfen gegen den Fachkräftemangel der Zukunft. Konzepte für den Ausbau der Wissensbasis in den niedersächsischen Regionen werden im Forum dringend angegangen.“