Weltbildungstag: Auch in Niedersachsen kein freier Zugang zur gewünschten Bildung

Weltbildungstag: Auch in Niedersachsen kein freier Zugang zur gewünschten Bildung

Anlässlich des heutigen Weltbildungstages verweist die SPD Niedersachsen auf den besonderen Umstand, dass in keinem Land der Welt der Bildungserfolg so stark abhängig vom sozialen Status der Eltern ist wie in Deutschland.
In Niedersachsen kommt hinzu, dass mit dem am 1. Juli von CDU und FDP beschlossenen Schulgesetz auch zukünftig die vermehrten Wünsche von Schülern und Eltern auf ungehinderten Zugang zu einer Gesamtschule nicht werden realisieren lassen.
Die Bildungsexpertin Frauke Heiligenstadt, Präsidiumsmitglied der SPD Niedersachsen: „Den kommunalen Schulträgern ist es besonders schwer gemacht worden, in ihrem Zuständigkeitsbereich Gesamtschulen zu errichten“.
Es gibt auch in diesem Jahr tausende von Kindern, die nicht an der gewünschten Schulform unterrichtet werden können, weil in Niedersachse starr am gegliederten Schulsystem festgehalten wird, obwohl die Mehrheit der Befragten eine möglichst langsame gemeinsame Schulzeit für ihre Kinder wünschen, so jedenfalls in der neuesten Umfrage im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung.