Duin: Wulff soll seinen Pflichten als Ministerpräsident nachgehen

Zu den jüngsten Debatten über die Zukunft von Christian Wulff erklärt der SPD-Landesvorsitzende Garrelt Duin: „Herr Wulff sollte endlich mit seiner Selbstinszenierung aufhören und seinen Pflichten als Ministerpräsident in Niedersachsen nachgehen. VW, Karmann, TUI, Continental – die Probleme liegen alle vor der eigenen Haustür. Er muss sich als Ministerpräsident um die Zukunft der niedersächsischen Unternehmen und die Sorgen der Beschäftigten kümmern. Wer seine Hausaufgaben im eigenen Bundesland nicht macht, muss sich nicht öffentlich beschweren, dass ihn in Berlin niemand erwartet.“

Auch im zerrütteten Verhältnis zu Merkel sieht Duin eine Gefahr für Niedersachsen: „Wulff ist in der Union mittlerweile isoliert. Er hat kaum Einfluss in Berlin. Das schadet Niedersachsen.“

Die Gründe für Wulffs schwindenden Einfluss sieht Duin nicht zuletzt in seiner Doppelzüngigkeit: „Es gibt den Niedersachsen-Wulff und den Bundes-Wulff. Beide sprechen mit unterschiedlicher Stimme und unterschiedlichen Inhalten. Dies schadet vor allem den Menschen in Niedersachsen. Sie wollen eine verlässliche und seriöse Politik.“