Durch die Änderung des Arbeitszeitkontos können sich Lehrkräfte auf Antrag ihre Mehrarbeit auszahlen lassen. Die Landesregierung hatte zunächst versprochen, das Geld zum 1. August 2008 bar auszahlen. Am 8. Juli wurde nun eine Änderung dieser Regelung bekannt, die vom Ministerpräsidenten vorgestellt wurde.
Die neue Regelung sieht vor, dass die Lehrkräfte nur noch ein ¼ des Geldes sofort ausgezahlt bekommen. Die weitere Auszahlung wird jetzt auf vier Jahre gestreckt. „Das ist ein erneuter Wortbruch dieser Landesregierung. Das Vertrauen der Lehrkräfte wird damit wieder erschüttert. Was soll man dieser Ministerin und dem Ministerpräsidenten noch glauben?“, sagte die schulpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Frauke Heiligenstadt. „Die Lehrkräfte, die sich auf die sofortige Auszahlung des Geldes verlassen haben, müssen sich jetzt mehr aus verschaukelt vorkommen.