Elbvertiefung: Sander darf sich nicht ausbooten lassen

Die SPD-Fraktion wirft Umweltminister Sander vor, einer heimlichen Elbvertiefung zuzustimmen. Dabei geht es um das geplante Ausbaggern der Elbe direkt hinter der niedersächsischen Grenze. „Wenn der niedersächsische Umweltminister meint, sich aus der Verantwortung stehlen zu können, liegt er falsch“, erklärte die Abgeordnete Brigitte Somfleth aus dem Wahlkreis Harburg.

Sander hatte leichtfertig erklärt, dass unter Umweltgesichtspunkten die Maßnahme durchaus Sinn machen würde. „Der Umweltminister müsste wissen, dass ein Flusssystem bei seinen ökologischen Funktionen nicht an Ländergrenzen und Strömungsverhältnissen haltmacht“, so Somfleth.