Buß: JadeWeserPort muss Erfolgsgeschichte werden

Die heute vorgelegt Bilanz der niedersächsischen Seehäfen ist trotz der Schönrederei von Minister Hirche nach Ansicht des hafenpolitische Sprechers der SPD-Landtagsfraktion, Werner Buß, enttäuschend. Der Umschlag ist entgegen des allgemeinen Trends um 3% zurückgegangen. In Wilhelmshaven, dem mit Abstand wichtigsten niedersächsischen Hafen, ist der Umschlag sogar um 6% rückläufig. Dies werfe kein gutes Licht auf die von Hirche privatisierte Hafenverwaltung.

Minister Hirche bezeichnet den JadeWeserPort als Job-Maschine. Dazu muss aber noch einiges getan werden, stellte Werner Buß fest. Die SPD-Fraktion hat Minister Hirche aufgefordert, schneller als geplant in die Industrie- und Gewerbefläche am geplanten JadeWeserPort zu investieren. „Nur wenn die Gewerbeflächen im sogenannten „Hafengroden“ zeitgleich mit dem Hafen-Terminal in Betrieb gehen, wird der Tiefwasserhafen auch aus arbeitsmarktpolitischer Sicht eine Erfolgsgeschichte für Niedersachsen“, sagte Buß. Entscheidend sei, dass der JadeWeserPort nicht nur ein Umschlaghafen werde. Vielmehr muss ein möglichst hoher Anteil der Wertschöpfung in Niedersachsen erfolgen.