Mit der Sackkarre zurück nach Hannover

Wolfgang Jüttner eröffnete Landtagswahlkampf

Leer. Auf einer von insgesamt 6 Regionalkonferenzen sprach und diskutierte Wolfgang Jüttner in Leer/Ostfriesland. Eingeladen hatten die Sozialdemokraten in das VW-Audi-Autohaus Osterkamp in Leer. „Wir setzen voll auf Sieg, wir setzen voll auf Wolfgang Jüttner,“ machte die SPD-Kreisvorsitzende Johanne Modder in ihrer Begrüßung unmissverständlich deutlich. Und der sozialdemokratische Bezirks- und Landes-Chef Garrelt Duin fügte hinzu, mit der Wahl des außergewöhnlichen Veranstaltungsortes wolle man deutlich machen, „wir sind nicht von gestern“.

„Niedersachsen ist ein schönes Land mit allen Möglichkeiten. Aber es wird schlecht regiert.“ Mit diesen Worten geißelte der designierte Spitzenkandidat zur Landtagswahl 2008 die Politik der schwarz-gelben Landesregierung. Beispielhaft nannte er Umweltminister Sander, der die Umweltpolitik bewusst zu Grabe trage und die Energie- und Umwelttechnik aus der Förderliste streiche. Dem Wissenschaftsminister warf Jüttner vor, in den letzten Jahren ca. 6.000 Studienplätze vernichtet zu habe. Das bildungspolitische Grundverständnis von Minister Busemann teile die Schülerinnen und Schüler in drei Klassen ein. Entsprechend sei das Bildungssystem neu geordnet worden. Über allem schwebe ein Ministerpräsident „mit präsidialer Attitüde“, darunter die Regierung, die Jüttner als reinstes „Schattenkabinett“ bezeichnete.