Weddige-Degenhard: Sander lässt viele Fragen offen zu Asse II

Die SPD-Landtagsabgeordnete Dörthe Weddige-Degenhard wirft Umweltminister Sander vor, die Menschen in der Region Wolfenbüttel zu verunsichern. In der aktuellen Stunde des Landtags musste Sander zum Gefahrenstand des Atomendlagers Asse II Stellung beziehen. „Wie würden Sie sich fühlen, wenn Sie acht Kilometer vom Endlager entfernt wohnen würden?“, fragte Weddige-Degenhard den Umweltminister.

Insbesondere empört sich Weddige-Degenhard über das Verfahren zur Schließung des Endlagers. „Im Interesse der Bürger muss das Endlager nach Atomrecht geschlossen werden und nicht wie geplant nach Bergrecht. Nur das gewährleistet optimale Sicherheit des Verfahrens.“ Die SPD-Expertin forderte außerdem mit Nachdruck, eine Informationsstelle für alle Menschen der Region einzurichten. „Immer noch nicht vorgelegt ist der Bericht über die Rückholbarkeit des Atommülls. Dieser war bis Mitte des Jahres zugesagt worden“, sagte Weddige-Degenhard. „Nehmen Sie die Sorgen der Bevölkrung endlich ernst, Herr Sander!“