SPD in Niedersachsen: Beispiel Delmenhorst muss alarmieren

Die SPD in Niedersachsen solidarisiert sich mit den Bürgerinnen und Bürgern in Delmenhorst im Kampf gegen die Ansiedlung einer rechtsextremistischen Schulungsstätte im Zentrum der Innenstadt.

Das Engagement der Delmenhorster Bevölkerung ist nach den Worten des SPD-Landesvorsitzenden Garrelt Duin ein Vorbild für alle.

„Die Zivilcourage der Delmenhorsterinnen und Delmenhorster durch alle gesellschaftlichen Schichten hinweg ist das wirksamste Mittel gegen rechtsextremistische Organisationen und Personen, die sich gegen unsere freiheitliche Grundordnung wenden“, erklärt der SPD-Landesvorsitzende Garrelt Duin.

„Das Beispiel Delmenhorst muss alarmieren. Die Landesregierung ist jetzt gefordert, die Stadt Delmenhorst mit allen rechtlichen Möglichkeiten zu unterstützen, um den Ankauf des Delmenhorster Hotels durch rechtsextremistische Organisationen abzuwenden“, so Duin.

Duin kritisiert in dem Zusammenhang die Mittelkürzungen durch die Landesregierung bei der Landeszentrale für politische Bildung und der Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt in Braunschweig.

„Die Beispiele Dörverden und Delmenhorst zeigen, dass wir durch gezielte Aufklärung über Rechtsextremisten gerade auch die jungen Menschen in Niedersachsen erreichen müssen. Die Mittelkürzungen der Landesregierung sind daher grundlegend falsch“, erklärt Garrelt Duin.