Die niedersächsischen Hochschulen werden bis zu einem Drittel ihrer Einnahmen aus Studiengebühren für die Finanzierung des vorgesehen Ausfallfonds und die Bewältigung des zusätzlichen Verwaltungsaufwandes ausgeben müssen. Das ist eines der Ergebnisse einer von der SPD-Fraktion in Auftrag gegebenen Studien zu den Folgen des für Niedersachsen geplanten Studiengebührenmodells. Ministerpräsident Wulff hatte im Zukunftsvertrag mit den Hochschulen vereinbart, dass die Studiengebühren ungeschmälert für die Verbesserung der Lehre eingesetzt werden sollten. Unsere Befürchtung, dass die Landesregierung ihr Versprechen brechen würde, ist damit auf Grundlage von präzisen Berechnungen bestätigt, sagte heute der Vorsitzende der SPD-Fraktion Wolfgang Jüttner.