Jetzt amtlich: Gebühren verbessern nicht die Studienbedingungen
Die unabhängigen Juristen des Gesetzgebungs- und Beratungsdienstes des Landestags haben heute im Wissenschaftsausschuss die Befürchtungen der SPD untermauert: Die Studiengebühren werden in Niedersachsen nicht wie im Gesetz versprochen zur Verbesserung des Betreuungsverhältnisses zwischen Studierenden und Lehrenden führen. Genau dieses erwarten die aber die Studierenden, wenn sie zur Kasse gebeten werden. In zulassungsbeschränkten Studiengängen führt die Einstellung von neuem Personal automatisch zur Erhöhung der Zahl der Studierenden. Wie in einem System der kommunizierenden Röhren verbessert sich die Relation zwischen Studierenden und Lehrenden nicht. Das geht aus der Rechtssprechung des Bundesverfassungsgerichts hervor.